Die rote Vogelmilbe (lat. Dermanyssus gallinae) verweilt nicht permanent auf dem Vogelkörper, sondern sucht ihren Wirt v.a. nachts auf, um dessen Blut aufzunehmen. Durch das Blutsaugen erhält sie ihre typisch rote Farbe. Tagsüber verkriecht sie sich in der Umgebung, insbesondere in kleinen Ritzen und Spalten. Die Übertragung erfolgt von Tier zu Tier, über befallene Käfige, Volieren oder Einrichtungsgegenstände. Die rote Vogelmilbe ist nicht spezies-spezifisch an einen Wirt gebunden und kann somit auch den Menschen als Fehlwirt befallen.